zurückGESCHAUT
Die Ausstellung "zurückGESCHAUT", entstanden aus einer Kooperation des Museums Treptow, der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und Berlin Postkolonial behandelt die koloniale Geschichte Treptow-Köpenicks. Dabei greift es ebenso postkoloniale Kontinuitäten wirtschaftlicher Abhängigkeiten auf wie den fortwährenden global wirkenden Rassismus und verweist immer wieder auf die Bedeutung des Widerstands. Hierzu arbeitet die Ausstellung sehr biographisch und gibt den Besucher*innen viele Beispiele von Aktivist*innen und ihren konkreten Handlungen früher und heute. Martin Quare a Dibobes Engagement bleibt besonders im Gedächtnis, denn sein Vermächtnis ist beeindruckend. Nachdem er gezwungen war, an der ersten deutschen Kolonialausstellung im Treptower Park im Jahre 1896 teilzunehmen, machte er im Anschluss eine Schlosserlehre und wurde Zugführer bei den Berliner Verkehrs-Betrieben, der heutigen BVG. Bereits 1919 forderte er in einer Petition die „Selbstständigkeit und Gleichberechtigung“ der Menschen in und aus den deutschen Kolonien. ln der Nähe vom S-Bahnhof Schönhauser Allee sowie eine Fotografie im U-Bahnhof Hallesches Tor erinnert an sein Wirken. "100 Jahre Revolution" hat den Werdegang des Kameruners zusammengefasst: https://100jahrerevolution.berlin/100-orte/dibobe/
Ort und Zeiten der Ausstellung
Museum Treptow | Sterndamm 102, 12487 Berlin-Johannistal
Montag & Dienstag | 10-16 Uhr
Donnerstag | 10-18 Uhr
Sonntag | 14-18 Uhr.
Sprache: Deutsch, englische Übersetzung in Arbeit
Fotos: offensiv'91 e.V.
Katha koordiniert InteraXion, Willkommensbüro und Wohnraumberatung für Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Treptow-Köpenick. Sie begleitet RawafedZusammenfluss von hauptamtlicher Seite. Journalistische Erfahrung konnte sie durch verschiedene Projekte der Jugendpresse und dem Studierendenmagazin UnAufgefordert sammeln. Wenn sie nicht nach neuen Geschichten sucht, tummelt sie sich in Boulderhallen.
Katha coordinates InteraXion, the welcome office for migrants* and refugees in Treptow-Köpenick and accompanies RawafedZusammenfluss through her work. She gained journalistic experience through various youth press projects and the student magazine UnAufgefordert. When she is not looking for new stories, she spends her time in bouldering halls.