52 Geschichten: #11 Große Denkmäler, die zum Denken anregen
Das sowjetische Ehrenmal, an den Ort denkt Victor gerne zurück, wenn er an Treptow-Köpenick denkt. In seiner aller ersten Woche in Berlin, damals 2006, hat er in seinem Reiseführer gelesen, dass es das sowjetische Ehrendenkmal gibt. Und da es für ihn in seiner ersten Zeit, darum ging, seinen neuen Bezirk, sein neues zu Hause kennenzulernen, hat Victor sich auf die Reise zu den diversen Orten in Berlin begeben, um sich mit ihnen vertraut zu machen. „Ich war erstaunt von diesem Platz“, waren seine ersten Gedanken. Nach fast 15 Jahren kommt Victor noch immer gerne hierher, jetzt mit seiner Tochter. Wenn seine Freunde und Verwandten ihn in Berlin besuchen kommen, bringt er sie auch hier her. „So etwas kennen wir nicht, das hier ist schon sehr erstaunlich.Ich weiß nicht warum, aber ich habe eine Faszination zu Osteuropa. Ich war bevor ich nach Berlin gekommen bin, in Prag, und dann mitten in Europa. Soo etwas in Berlin zu sehen - da musste ich mir viele Gedanken über Kriege machen.“ Insgesamt stehen 16 weiße Kalkstein Sarkophage da, mit den Namen von über 7000 Toten. „Weißt du warum 16?“ fragt Victor. „Sie repräsentieren die 16 sowjetischen Unionsrepubliken.“
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Katha koordiniert InteraXion, Willkommensbüro und Wohnraumberatung für Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Treptow-Köpenick. Sie begleitet RawafedZusammenfluss von hauptamtlicher Seite. Journalistische Erfahrung konnte sie durch verschiedene Projekte der Jugendpresse und dem Studierendenmagazin UnAufgefordert sammeln. Wenn sie nicht nach neuen Geschichten sucht, tummelt sie sich in Boulderhallen.
Katha coordinates InteraXion, the welcome office for migrants* and refugees in Treptow-Köpenick and accompanies RawafedZusammenfluss through her work. She gained journalistic experience through various youth press projects and the student magazine UnAufgefordert. When she is not looking for new stories, she spends her time in bouldering halls.